Parietale Osteopathie

den Bewegungsapparat betreffend

Dies beinhaltet Muskulatur mit ihren Sehnen, Gelenke, Bänder sowie die Knochen.

Jedes Gelenk kann traumatisch (z.B. Unfall) oder durch Überlastung blockieren. Es verliert dann seine normale Beweglichkeit.


Die Lösung der "Blockaden" geschieht durch verschiedene Techniken:

- Manipulation ("Einrenken")

- Sanft durch Muskel-Energie Technik oder Fasziale Technik

Anwendungsgebiete:

  • Gelenkblockaden

  • Torticolis (Schiefhals)

  • Neuralgien (Ischias, Hexenschuss)

  • Verstauchungen

  • Traumata (z.B. Schleudertrauma)

  • Kiefergelenksprobleme (z.B. Überbiss, Kreuzbiss)

  • Schmerzhafte Füße (z.B. Fersensporn, Achillodynie)

  • Trichterbrust

Der ganzheitliche Ansatz der Osteopathie erlaubt, beispielsweise einen Zusammenhang zwischen einem verstauchten Fuß und Kopfschmerzen zu erkennen und zu behandeln.

Viszerale Osteopathie:

den Organbereich betreffend

Hierzu zählen alle Organe im Bauchraum, im Brustkorb und im Becken. Organe können ihre umliegenden Strukturen beeinflussen.

Ein Beispiel:

Die Niere macht bei normaler Einatmung eine Bewegung von ca. 3 cm nach unten auf dem Hüftbeugemuskel gleitend.

Wir atmen ca. 20.000 Mal pro Tag ein und aus. Das ergibt eine Gesamtstrecke von etwa 600 Meter. Ist die Beweglichkeit einseitig durch z.B. eine Nierenentzündung eingeschränkt, so wird das Zwerchfell asymmetrisch, welches wiederum die Beweglichkeit der Wirbelsäule beeinflussen kann und es entsteht eine Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung).

Dies soll zeigen, wie komplex der menschliche Körper funktioniert.

Anwendungsgebiete:

  • Verdauungstrackt (z.B. Obstipation, Gastritis, Reflux, Sodbrennen)

  • Herz-Kreislauf (z.B. Schwindel, venös, lymphatisch, funktionelle Herzbeschwerden)

  • Krampfadern, Hämorrhiden, o.ä.

  • Atmungssystem (z.B. Asthma, Emphysem)

  • Uro-Genital (z.B. Menstruationsbeschwerden, funktionelle Nieren- und Blasenleiden, Unfruchtbarkeit, Schwangerschaft, Geburtsvorbereitung, klimaterische Beschwerden)

  • HNO (z.B. Tinnitus, Sinuitis)

  • Operationsfolgen wie Narben und Verwachsungen, Hauterkrankungen (z.B. Neurodermitis, Gürtelrose)

Cranio-Sacrale Osteopathie:

das Nervensystem betreffend

Hierzu zählt der Schädel (Cranium), das Sacrum (Kreuzbein) mit der Wirbelsäule und ihrem Rückenmark als Verbindung dazwischen.

Unsere Schädelnähte können, genauso wie unsere größeren Gelenke, Blockaden erleiden mit der Folge, dass deren Beweglichkeit eingeschränkt wird, was zu einem veränderten Ausdruck am Schädel und dem ganzen Körper führt und Einfluss auf diesen hat.

Mit der sanften Technik versucht der Osteopath die Einschränkung aufzuspüren und zu beheben.

Anwendungsgebiete:

  • Migräne und Kopfschmerzen

  • Schlafstörungen

  • Koordinationsstörungen

  • Nervenentzündungen

  • Depressionen

  • Bluthochdruck

  • Schwindel, Tinnitus, Nasennebenhöhlenentzündungen, chronische Mittelohrentzündung, Mandelentzündung

  • Kiefergelenksprobelematik

  • Bissregultion

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