Was ist eine Lymphdrainage?

Bei jeder Entzündung im Körper kommt es zu einer lokalen Schwellung im Gewebe durch Flüssigkeitseinlagerung. Die Aufgabe, den angesammelten organischen "Müll" zu entsorgen, hat die Lymphe, das Gewebswasser. Aber manchmal funktioniert der Abtransport nicht gut genug, und dann kann die Lymphdrainage wahre Wunder wirken.

Die manuelle Behandlungsmethode der Lymphdrainage ist eine sanfte Entstauungstherapie, bei der mit weichen, pumpenden Massagegriffen und Streichungen die Lymphe in Richtung des Lymphabflusses "geschoben" wird.

Je nach Krankheitsbild werden die verschiedenen Lymphbahnen in einer bestimmten Reihenfolge ausgestrichen. Der bessere Abtransport von Schlacken bewirkt beispielsweise, dass kleinere Entzündungen zurückgehen und Schmerzen nachlassen. Die Lymphbahnen werden entstaut, und der Körper kann sich entspannen.

In welchen Fällen ist eine Behandlung mit Lymphdrainage zu empfehlen?

Bei Lymphödem (Ansammlung von Wasser im Bindegewebe), Lipödem (Fettgewebsvermehrung), chronischer Venenschwäche, Ödemen nach Verletzungen und Operationen, Sudeck-Syndrom (Stoffwechselerkrankung) und Brustkrebsoperation hat sich Lymphdrainage als Behandlungsmethode bewährt.

Eine große Bedeutung hat die manuelle Lymphdrainage auch bei der Nachbehandlung von Operationen, bei denen Lymphknoten entfernt wurden.

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